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Besser Schlafen mit Tinnitus

Bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus ist für all diejeni­gen die unter Ohrg­eräuschen lei­den eine beson­ders große Herausforderung.

Der Begriff Tin­ni­tus leit­et sich vom lateinis­chen “tin­niere” ab. Das bedeutet über­set­zt in etwa “das Klin­geln der Ohren”. Tin­ni­tus umfasst eine große Band­bre­ite von Geräuschen, die von außen nicht wahrnehm­bar sind. Denn ein Tin­ni­tus man­i­festiert sich im audi­tiv­en Cor­tex des Gehirns. 

Die Erkrankung Tin­ni­tus bet­rifft etwa 25 Prozent der deutschen Bevölkerung und ist in allen Alterss­chicht­en vertreten. Es gibt sog­ar Kinder, die unter einem Tin­ni­tus leiden.

Besser Schlafen mit Tinnitus — die Ursachen

Die Ursachen für einen Tin­ni­tus sind bre­it gefächert. Die häu­fig­ste Ursache für das Entste­hen der Ohrg­eräusche ist mit­tler­weile beru­flich­er oder per­sön­lich­er Stress. Wenn der Stresslev­el erre­icht ist, muss der Kör­p­er reagieren. Im Fall von Tin­ni­tus macht er das mit einem Brum­men, Pfeifen oder Piepen.

Es gibt allerd­ings auch ernst zu nehmende kör­per­liche Erkrankun­gen, die als Ursache für einen Tin­ni­tus in Frage kom­men. Das sind beispiel­sweise Bluthochdruck, Nack­en­verspan­nun­gen oder Erkrankun­gen des Innenohres.

Beim The­ma “Bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus” gilt es als erstes die möglichen Ursachen für die Entste­hung der Krankheit zu klären. Dabei kann ein Besuch bei einem Hals-Nasen-Ohren Arzt über­aus nüt­zlich sein. Oft­mals ist die Ursache auch ziem­lich sim­pel. So kann ein Tin­ni­tus auch durch einen ver­stopften Gehör­gang aus­gelöst wer­den. Wenn der Pfropf im Ohr dann beseit­igt ist, ver­schwindet auch der Tin­ni­tus wieder.

Tinnitus und die Probleme durch Schlafstörungen

Warum bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus bei dieser Erkrankung höch­ste Pri­or­ität hat, zeigen die Fol­gen der Schlafstörungen.

Tin­ni­tus Patien­ten mit chro­nis­chen Schlaf­störun­gen wie ein­er Ein­schlaf­störung oder Durch­schlaf­störun­gen kön­nen schon sehr bald unter ständi­ger Müdigkeit, Antrieb­sstörun­gen oder einem Konzen­tra­tionsver­lust lei­den. Hinzu kom­men ein Ver­lust des Selb­st­wert­ge­fühls und Ang­sterkrankun­gen bis hin zu ein­er schw­eren Depres­sion. Let­z­tendlich erhöht sich durch diese Symp­tome wiederum der Stresspegel und Stress ist beim The­ma bess­er Schlafen abso­lut kontraproduktiv.

Besser Schlafen mit Tinnitus — ein erster Ansatz

Beim bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus ist es ein erster Ansatz, die Art des Tin­ni­tus zu klären. Während es Betrof­fene gibt, die ihren Tin­ni­tus auch zeitweise aus­blenden (über­hören) kön­nen, treten bei anderen Patien­ten die stören­den Geräusche dauer­haft auf.

Jed­er Tin­ni­tus-Patient weiß, dass vol­lkommene Stille bei Ohrg­eräuschen absolutes Gift ist. Denn in der Regel wird ein Tin­ni­tus bei absoluter Stille lauter wahrgenom­men als in ein­er Geräuschkulisse.

Wenn die stören­den Geräusche nur zeitweise auftreten, dann kann es beim bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus ein guter ther­a­peutis­ch­er Ansatz sein für eine dauer­hafte Geräuschkulisse zu sor­gen. Es geht ein­fach darum, die Stille aus dem Schlafz­im­mer auszus­per­ren. Das heißt jet­zt nicht, dass du vor dem Schlafenge­hen die Musik richtig auf­drehen musst. Mit­tler­weile gibt es eine Menge von guten Erfind­un­gen, die beim bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus für eine angenehme Geräuschkulisse sorgen.

Eine gute Sache sind hier etwa Blue­tooth-Kopfhör­er, mit denen beim Ein­schlafen soge­nan­ntes “weißes Rauschen” gehört wer­den kann. Weißes Rauschen ist ein Geräusch, dass dem Rauschen ein­er Dusche oder dem Geräusch eines Föns ziem­lich ähn­lich ist. Beim bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus wirkt es unge­mein beruhi­gend und entspan­nend. Auch spezielle Kissen in denen ein Laut­sprech­er ver­baut ist, sind hier eine unglaublich effiziente Erfindung.

Besser Schlafen mit Tinnitus — wenn der Tinnitus überhaupt keine Ruhe gibt

Wenn die Ohrg­eräusche ständig da sind, dann kann bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus zu ein­er richti­gen Her­aus­forderung wer­den. Hier kommt es dann auf die Inten­sität und die Laut­stärke des Tin­ni­tus an.

Bei ein­er gerin­gen Inten­sität kann hier beispiel­sweise bess­er Schlafen mit Atemtech­nik, bess­er Ein­schlafen mit Med­i­ta­tion oder bess­er Ein­schlafen mit Hyp­nose helfen. Alle diese Tech­niken haben Eines gemein­sam: sie helfen beim Run­terkom­men und beim Stress abbauen. Oft sind Tin­ni­tus Patien­ten auch noch zusät­zlich von ein­er Ein­schlaf­störung durch Gedanken betrof­fen. Auch dann sind diese Entspan­nung­stech­niken ein gutes Haus­mit­tel zu bess­er Schlafen. Auch bess­er Ein­schlafen mit Tee oder mit einem beruhi­gen­den Duft wie Laven­del kann die Entspan­nung vor dem Ein­schlafen fördern.

Besser Schlafen mit Tinnitus und Medikamente

Wenn der Tin­ni­tus extrem laut ist und auch noch unun­ter­brochen auftritt, dann ist eine Ther­a­pie mit Medika­menten ange­sagt. An dieser Stelle soll­test du allerd­ings nicht auf rezept­freie Mit­tel zum bess­er Schlafen zurück greifen. Einen Tin­ni­tus kann man sich auch nicht “wegtrinken”. In diesem Fall dro­hen Durch­schlaf­störun­gen nach Alko­hol und der Sucht­fak­tor wird ziem­lich bald die Schlaf­prob­lematik noch verstärken.

Wenn du glaub­st, dass du zum bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus Medika­mente benötigst, dann führt kein Weg an ein­er Arzt­prax­is vor­bei. Nur ein guter Arzt kann beurteilen, mit welchen Medika­menten deine Schlaf­störun­gen durch Tin­ni­tus in den Griff zu bekom­men sind. 

Das einzige frei verkäu­fliche Schlafmit­tel das dir beim bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus helfen kann ist L‑Tryptophan. Denn L‑Tryptophan ist eine kör­pereigene Aminosäure, die in Tablet­ten­form nahezu abso­lut frei von Neben­wirkun­gen ist. Diese Aminosäure wird im Gehirn nachts zu dem Schlafhor­mon Mela­tonin ver­stof­fwech­selt. Am Tag entste­ht daraus das “Glück­shormon” Sero­tonin. Das ist ein erfreulich­er Neben­ef­fekt beim The­ma bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus. Denn Glücks­ge­füh­le kannst du bei dieser ätzen­den Erkrankung nun wirk­lich nicht genug bekommen.

Weitere Alternativen zum besser Schlafen

  • Auf jeden Fall soll­test du dir eine geeignete Schlafat­mo­sphäre schaf­fen. Gedämpftes Licht und entspan­nende Musik im Schlafz­im­mer kön­nen dabei helfen. Und vor dem Schlafen das Schlafz­im­mer ein­mal gründlich lüften. Der Sauer­stof­fge­halt in der Raum­luft hil­ft beim Einschlafen.
  • Zum bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus soll­test du etwa eine Stunde vor dem Schlafenge­hen auf Handy, Lap­top und Co. verzicht­en. Die Beleuch­tung der Dis­plays enthält einen großen Blauan­teil und macht richtig wach.
  • Auch bess­er Schlafen durch richtige Ernährung gehört zu den guten bess­er Schlafen Tipps zum bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus. Eine aus­ge­wo­gene Ernährung fördert den Schlaf. Allerd­ings soll­test du etwa 2 Stun­den vor dem Ein­schlafen auf üppige oder / und fet­tige Mahlzeit­en verzicht­en. Son­st läuf­st du Gefahr, dass dein Schlaf auch noch durch eine Ein­schlaf­störung nach dem Essen beein­trächtigt wird.
  • Bess­er Schlafen durch Sport ist eine gute Möglichkeit zum bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus. Durch Sport kannst du deinen Kör­p­er auf natür­liche Weise richtig aus­pow­ern. Sport ist immer ist immer noch ein­er der besten Tipps zum schnell Ein­schlafen bei ein­er Ein­schlaf­störung.
  • Bess­er Schlafen mit CBD liegt im Trend. CBD ist die Abkürzung für Cannabid­i­ol und wird aus der Hanf­pflanze gewon­nen. CBD enthält zwar keine berauschen­den Stoffe des Cannabis. Trotz­dem wirkt es wis­senschaftlich belegt schlaffördernd.
  • Cof­fein­haltige Getränke machen wach. Zum bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus soll­test du etwa 2–4 Stun­den auf sie verzichten. 
  • Schließlich ist es zum bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus noch eine gute Idee, Schlafrituale einzuhal­ten. Denn Men­schen die regelmäßig zu ein­er fest­gelegten Zeit ins Bett gehen, schlafen erwiesen­er­maßen besser.

Besser Schlafen mit Tinnitus — Fazit

Das Faz­it zum The­ma bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus lässt sich in einem Wort unter­brin­gen. Dieses Wort heißt “Acht­samkeit”. Damit ist jet­zt nicht gemeint, dass du den Focus auf deine Ohrg­eräusche leg­en sollst. Erwiesen­er­maßen ver­schlim­mert sich ein Tin­ni­tus, wenn man sich ständig darauf konzen­tri­ert. An dieser Stelle ist Loslassen angesagt.

Acht­samkeit beim bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus bedeutet auf sich sel­ber zu acht­en. Nur du kannst her­aus find­en, was dir beim bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus am besten hil­ft und welche Sit­u­a­tio­nen geeignet sind um die Ohrg­eräusche leis­er wer­den zu lassen.

Auf gar keinen Fall soll­test du den Weg zu einem guten Hausarzt scheuen, wenn du bei der The­matik bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus sel­ber nicht mehr weit­er kommst. Auch ein guter Psy­chother­a­peut kann dir auf deinem Weg zum bess­er Schlafen eine große Hil­fe sein. Viele Men­schen scheuen den Weg zu einem Psy­chother­a­peuten, weil dieser oft noch mit neg­a­tiv­en Attribut­en assozi­iert wird. Das ist aber grund­falsch. Schließlich hast du “keinen an der Waf­fel”, son­dern ein ziem­lich ern­stes Problem.

Noch ein Rat zum The­ma bess­er Schlafen mit Tin­ni­tus: sei gut zu dir selb­st. Du hast durch deinen Tin­ni­tus eine Menge von Prob­le­men. Gönne dir so oft wie möglich Auszeit­en und gönne dir etwas, dass dir richtig gut tut.

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