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Schlafstörungen nach Sport — Einschlafstörung

In unserem Artikel Bess­er Schlafen nach Sport kannst du lesen dass Sport bei Schlaf­störun­gen die Schlafqual­ität unge­mein verbessern kann. In diesem Artikel wollen wir von Bess­er Schlafen Tipps ein­mal die Kehr­seite der Medaille betra­cht­en: Schlaf­störun­gen nach Sport. 

Men­schen die regelmäßig Sport treiben lei­den häu­fig auch unter ein­er Ein­schlaf­störung nach Sport. Wie kann das sein? Durch Sport wird doch der Kör­p­er so richtig aus­ge­pow­ert und man müsste doch eigentlich danach hun­demüde ins Bett fallen.

Schlafstörungen nach Sport — die Gefahr einer Einschlafstörung nach Sport

Kein Men­sch möchte dir den Besuch im Fit­nessstu­dio oder dein täglich­es Joggen verbieten.

Die Gefahr ein­er Ein­schlaf­störung nach Sport ist dann beson­ders groß wenn du deinen Kör­p­er beim Sport zu stark forderst.

  • Nach dem gestressten Büro­job abends noch schnell eine Train­ing­sein­heit im Fit­nessstu­dio absolvieren? 
  • Mit einem richtig guten Work-Out oder einem Car­dio­train­ing den Kör­p­er vor dem Schlafen so richtig auspowern? 
  • Beim Joggen so richtig Gas geben und die Leis­tung steigern?

Bei diesen Beispie­len kann der Schuss so richtig nach hin­ten los­ge­hen. Eine zu hohe Dosis deines Leis­tungspen­sums am Abend wird deinen Kör­p­er sehr wahrschein­lich über­fordern. Als Ergeb­nis dro­hen Schlaf­störun­gen durch Sport.

Bei Schlafstörungen nach Sport den Körper auf gar keinen Fall überfordern

Durch Joggen oder beim Work­Out pro­duziert der Kör­p­er wie bei jed­er Sportart eine gehörige Por­tion Cor­ti­sol und Adren­a­lin. Adren­a­lin und Cor­ti­sol sind absolute Stresshormone. Durch Adren­a­lin wird nicht nur die Fettver­bren­nung gesteigert. Adren­a­lin sorgt auch für einen erhöht­en Blut­druck und eine erhöhte Pulsfrequenz. 

Wenn du von deinem Kör­p­er beim Sport zu viel Leis­tung ver­langst, dann steigt die Puls­fre­quenz schnell über 140 pro Minute. Als Folge lei­det dein Kör­p­er während des Sports dann an ein­er Unter­ver­sorgung mit Sauer­stoff. Das kurbelt die Adren­a­l­in­pro­duk­tion dann noch weit­er an. 

Der Adren­a­lin­spiegel und der Cor­ti­sol­spiegel müssen aber wieder abge­baut wer­den um run­terzukom­men und Schlaf­störun­gen nach Sport vorzubeu­gen. Die Stresshormone sor­gen schließlich für eine erhöhte Anspan­nung der Muskeln und sind oft die Ursache für eine gefühlte Unruhe. Wenn du dich in solch ein­er Sit­u­a­tion befind­est wirst du nach dem Sport sicher­lich nicht bess­er schlafen kön­nen. Adren­a­lin und Cor­ti­sol kannst du vor dem Schlafen über­haupt nicht gebrauchen. Beson­ders bei ein­er Ein­schlaf­störung nach Sport benötigt dein Gehirn eher eine gehörige Por­tion des Schlafhor­mons Melatonin.

Zum Abbau von Adren­a­lin braucht der men­schliche Organ­is­mus übri­gens beson­ders viel Zeit. Es ist abso­lut keine Sel­tenheit, dass der Adren­a­lin­spiegel erst nach Stun­den wieder seinen nor­malen Lev­el erreicht.

Schlafstörungen nach Sport vorbeugen

Es gibt ein paar ziem­lich ein­fache Tipps die dir dabei helfen kön­nen Schlaf­störun­gen nach Sport vorzubeugen.

  • Sport der deinen Kör­p­er extrem fordert sollte nicht in die Abend­stun­den ver­legt wer­den. Ein zu inten­sives Train­ing nach 18:00 Uhr kann dir — abhängig von dein­er Schlafen­szeit — richtig nervtö­tende Schlaf­störun­gen wie Ein­schlaf­störung nach Sport bescheren.
  • Du möcht­est auf deinen Sport am Abend nicht verzicht­en weil dir deine gewohnte Runde Joggen dabei hil­ft bess­er abzuschal­ten? Durch deinen Job hast du erst am frühen Abend Zeit für sportliche Aktiv­itäten? Es gibt keinen Grund der dage­gen spricht wenn du ein­er gold­e­nen Regel der Sportmedi­zin­er fol­gst. Mit ein­er Puls­fre­quenz von 130 pro min. über­forder­st du deinen Kör­p­er nicht und ver­hin­der­st so einen erhöht­en Pegel an Stresshormo­nen. Wenn du ein­er Ein­schlaf­störung oder Durch­schlaf­störun­gen vor­beu­gen willst ist es eine gute Strate­gie die Puls­fre­quenz im Auge zu behal­ten und sich an diesem Richtwert zu orientieren.
  • Durch deine kör­per­liche Aktiv­ität hast du wichtige Min­er­alien und Spurenele­mente aus­geschwitzt. Min­er­al­wass­er und iso­tonis­che Getränke kön­nen helfen einen Mag­ne­sium­man­gel, einem Man­gel an Eisen, Zink etc. wieder auszu­gle­ichen. Um Schlaf­störun­gen nach Sport zu ver­hin­dern soll­test du auch auf eine aus­ge­wo­gene Ernährung acht­en. Hunger vor dem Schlafen wirkt eher nicht schlaf­fördernd. Eine leichte Mahlzeit ist gut geeignet um vor dem Schlafen den Energielev­el wieder ins Lot zu bringen.
  • Haus­mit­tel zum bess­er Schlafen wie etwa ein Schlaftrunk sind eben­falls bestens geeignet um jet­zt bess­er schlafen zu können.
  • Nach dem Sport soll­test du dir genü­gend Zeit zum Run­terkom­men nehmen. Dabei kön­nen dich etwa Med­i­ta­tion­stech­niken oder eine Atemübung wirk­sam unterstützen.

Schlafstörungen nach Sport und die gesunde Dosis

Wie bei vie­len Din­gen ist es auch bei ein­er Ein­schlaf­störung durch Sport ganz beson­ders wichtig eine gesunde Dosis nicht zu über­schre­it­en. Es gibt auch Men­schen die nach erhöhter sportlich­er Aktiv­ität schlafen wie ein Murmelti­er. Jed­er Organ­is­mus reagiert da ganz indi­vidu­ell. Um Schlaf­störun­gen nach Sport vorzubeu­gen soll­test du deine Dosis aber nicht überschreiten. 

Bess­er schlafen durch Sport ist viel wichtiger als Schlaf­störun­gen nach Sport. Auch du wirst beim Sport ziem­lich schnell deine indi­vidu­elle Dosierung herausfinden.

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