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Besser Schlafen mit Hund im Bett

Ist Bess­er Schlafen mit Hund im Bett eine alter­na­tive Ther­a­pieform gegen Schlaf­störun­gen wie eine Ein­schlaf­störung oder Durch­schlaf­störun­gen? Sollte man jet­zt den Part­ner oder die Part­ner­in aus der Kiste schmeißen und durch einen “Wauwau” erset­zen? In eini­gen Kul­turen wird man jet­zt schon mit dem Kopf schüt­teln. Dort lan­det ein Hund näm­lich tra­di­tionell immer noch auf dem Teller und hat im Bett über­haupt nichts zu suchen.

Besser Schlafen mit Hund im Bett und Studien über Studien

In ein­er aktuellen Umfrage des Mag­a­zins GEO zum Bess­er Schlafen mit Hund im Bett geben über 60% der Teil­nehmer an, dass der Hund im Bett für sie über­haupt kein Prob­lem ist. Lediglich 20% wider­sprechen dem kategorisch.

Bei ein­er Umfrage von Infrat­est kam sog­ar her­aus, dass 75% der Deutschen über­haupt kein Prob­lem damit haben, das Bett mit ihrem Wuf­fi zu teilen. Auch beim The­ma “Katze in der Kiste” wurde es für 75% der Befragten mit ihrem Stubentiger unter der Bettdecke erst richtig gemütlich.

Aktuell wird das Web von ein­er Studie ger­adezu über­schwemmt. In dieser Studie haben sich Wis­senschaft­lerin­nen des Can­i­sius Col­leges und der Uni­ver­sität von Flori­da dem The­ma Bess­er Schlafen mit Hund im Bett, “Ja” oder “Nein”, gewid­met. Was die Wis­senschaft nicht alles Wis­sen will. Warum will die Wis­senschaft das eigentlich wissen?

Hin­ter wis­senschaftlichen Erhe­bun­gen steck­en oft Konz­erne die mit den Stu­di­energeb­nis­sen später Geld ver­di­enen wollen. Vielle­icht soll ja in naher Zukun­ft ein spezieller Schlafhund gek­lont wer­den. Sicher­lich wird diese beson­dere Hun­derasse dann auch in der Lage sein, dir dein favorisiertes Schlaflied vorzusin­gen und dich mit ein­er extra geschmei­di­gen Zunge zärtlich und ziel­gerichtet in das Reich der Träume lecken.

Das lang erwartete Studienergebnis, online veröffentlicht am 13.11.2018

Schließlich hat­te das Forscherin­nen-Team fast 1000 Frauen online befragt. Und — siehe da- über die Hälfte der Befragten gaben an, regelmäßig mit min­destens einem Hund an der Seite die Nacht zu ver­brin­gen. Anscheinend liegt laut dieser Online-Befra­gung zumin­d­est in der Damen­welt “Bess­er Schlafen mit Hund im Bett” voll im Trend.

Für mich ist allerd­ings fraglich wie ser­iös dieses Stu­di­energeb­nis zum bess­er Schlafen mit Hund im Bett in Wirk­lichkeit eigentlich ist. Schließlich basiert es auf ein­er Online-Befra­gung und spiegelt lediglich das sub­jek­tive Erleben der Befragten wider. Die Teil­nehmerin­nen haben sich mit ihrem Hund in diesem Fall eben nicht auf den Weg in ein Schlafla­bor gemacht.

Noch eine Studie zum Besser Schlafen mit Hund im Bett

Es soll ja nie­mand behaupten kön­nen, dass ich der Wis­senschaft zu skep­tisch gegenüber stünde. Fol­glich möchte ich hier auch noch ein­er weit­eren Studie zum Bess­er Schlafen mit Hund im Bett ihren Platz einräumen.

Im Jahr 2014 wurde eine Studie der “MAYO CLINIC” veröf­fentlicht. Sie ist mit der Frage über­schrieben: “Are pets in the bed­room a Prob­lem?” Wie die Über­set­zung der Fragestel­lung ins Deutsche ver­rät, ging es hier nicht speziell um Haustiere im Bett, son­dern Haustiere im Schlafz­im­mer. Ob Bess­er Schlafen mit Hund im Bett zu den alter­na­tiv­en Bess­er Schlafen Tipps gehört ver­rät diese Studie offen­sichtlich nicht.

Allerd­ings wur­den bei dieser Studie Frauen und Män­ner in ein­er Klinik direkt befragt und 41% waren der Mei­n­ung, dass es sich neben einem Hausti­er doch viel erhol­samer schlafen lasse.

Muss es beim Besser Schlafen unbedingt ein Hund sein, oder erfüllt eine Katze auch ihren Zweck?

Katzen haben bekan­nter­maßen sowieso ihren eige­nen Willen. allzu gerne machen es sich auch Katzen gerne mal im Bett gemütlich. Davon kön­nen auch Ramona und Patrick ein Lied sin­gen. Ich habe die Bei­den schon in meinen Artikel “Bess­er Schlafen zu Zweit” erwäh­nt. Beim The­ma “Bess­er Schlafen mit Hund im Bett” kön­nen sie zwar nicht mitre­den. Wohl aber beim The­ma “Bess­er Schlafen mit Katze”. 

Sie besitzen näm­lich zwei beson­ders haarige Exem­plare aus der Gat­tung “Stubentiger”. Ihre bei­den Katzen haben einen ganz beson­ders dick­en Kopf, bewe­gen sich frei in der Woh­nung und machen ein­fach nur das, wonach ihnen ger­ade so ist. Vor einiger Zeit hat­te ich mal Ramonas Lap­top auf meinem Sezier­tisch um dem lah­menden Gerät ein umfassendes Tun­ing zu verpassen. 

Meine erste Aktion war damals mit Hil­fe ein­er Pinzette die Tas­tatur von Katzen­haaren zu befreien. Ich will mir jet­zt nicht vorstellen, was du in diesem Artikel lesen würdest, wenn es sich eine Katze auf mein­er Tas­tatur bequem machen würde. 

Auf jeden Fall erfüllt wohl “Bess­er Schlafen mit Hund im Bett” eher seinen Zweck als “Bess­er Schlafen mit Katze”. Denn Ramona und Patrick sind ziem­lich oft gen­ervt, wenn es sich ihre Stubentiger mal wieder im gemein­samen Bett bequem machen. Dann näm­lich kann die Nacht ziem­lich schnell unruhig wer­den, weil eine Katze eben nicht zuver­läs­sig durchpennt.

Nun gibt es zwar auch Men­schen, die mit ihrer Katze bess­er schlafen kön­nen. Die Mehrzahl der Tier­lieb­haber schwört aber immer noch auf “Bess­er Schlafen mit Hund im Bett”.

Besser Schlafen mit Hund im Bett — muss der Partner oder die Partnerin jetzt auf dem Sofa übernachten?

Bei ein­er Antwort auf diese Frage muss ich schon wieder Stu­di­energeb­nisse bemühen. Bei dieser Frage haben vor Allem Frauen ganz deut­lich mit “Ja” geant­wortet. Denn viele Frauen beste­hen auf getren­nte Schlafz­im­mer weil ihnen ihr Hund mehr Gebor­gen­heit ver­mit­telt als ihr Part­ner. Jungs, wie kon­nte das passieren. Soll­ten wir Män­ner alle “Weicheier” sein?

Damit die Gemüter jet­zt nicht richtig hochkochen werde ich an dieser Stelle mit Fak­ten beruhi­gend ein­greifen. “Bess­er Schlafen mit Hund im Bett” ist für viele Hun­debe­sitzerin­nen deshalb eine Option, weil der Hund mit viel schär­fer­en Sin­nen aus­ges­tat­tet ist als die Gat­tung Mensch. 

Ein Hund wird schon durch das kle­in­ste Geräusch in Alarm­stel­lung ver­set­zt und wird dann auf Anhieb wach um seine Besitzerin zu vertei­di­gen. Deshalb schwören einige Frauen auf “bess­er Schlafen mit Hund im Bett”. Sie fühlen sich durch den Schutzin­stinkt ihres vier­beini­gen Lieblings ein­fach geborgener.

Wenn man(n) eine Frau ken­nen­lernt, die ihr Bett mit einem Hund teilt, dann ist allerd­ings ein gewiss­es Maß an Vor­sicht geboten. Bei einem neuen Part­ner kann der kleine Wau Wau näm­lich richtig eifer­süchtig wer­den weil ihm plöt­zlich ein Indi­vidu­um aus der Gat­tung Men­sch seinen gewohn­ten Platz als Alphati­er stre­it­ig macht.

Mensch und Hund und Oxytocin

Beim The­ma “Bess­er Schlafen mit Hund im Bett” soll auch dem Hor­mon­stof­fwech­sel der Platz eingeräumt wer­den, der ihm gebührt.

Hier hat die Wis­senschaft wieder ganze Arbeit geleis­tet. Oxy­tocin ist wie auch Sero­tonin ein wohlbekan­ntes Glück­shormon. In ein­er engen Beziehung zwis­chen Men­sch und Hund kann schon ein Blick in die Augen des Gegenübers aus­re­ichen um den Oxy­tocin­spiegel in exor­bi­tante Höhen schnellen zu lassen. Beim Hund wurde dabei ein Oxy­tocin­spiegel gemessen, der um 130% erhöht war. Der Oxy­tocin­spiegel beim Men­schen war in dieser Sit­u­a­tion mehr als 300% höher als normal. 

Kein Wun­der, dass es Frauen gibt, die auf “Bess­er Schlafen mit Hund im Bett” schwören. Lei­der habe ich ger­ade keine Studie parat, die ver­lässlich über den Oxy­tocin­spiegel beim Blick in die Augen des Part­ners oder der Part­ner­in informiert.

Besser Schlafen mit Hund im Bett und kleine Kinder

Wenn plöt­zlich der lang ersehnte Nach­wuchs da ist, dann hat ein Hund im Bett nichts mehr zu suchen. Wed­er im Bett der Eltern, noch im Bett des Kindes und auch nicht im gemein­samen Bett. 

Bekan­nter­weise ist die Urform des Hun­des der Wolf. Bei jedem Hund ist noch ein Rest des Jagdtriebes vom Wolf in den Genen nach­weis­bar. Wenn ein Hund sich sein­er Rolle des Alphatieres bewusst ist, so kön­nte es dur­chaus passieren, dass er auch den neuen Sprössling als Konkur­renten betra­chtet. Und der kann dann leicht zur ein­fachen Beute werden.

Es sind schon einige Fälle bekan­nt, in denen aus dem friedlichen “Schoßhünd­chen” plöt­zlich und uner­wartet der wilde “Jagdhund” gewor­den ist. Um dieser Sit­u­a­tion vorzubeu­gen soll­ten wer­dende Eltern schon früh auf das bess­er Schlafen mit Hund im Bett verzicht­en und den geliebten Vier­bein­er von Bett und Schlafz­im­mer trennen.

Besser Schlafen mit Hund im Bett und eine kleine Anekdote

Bei dieser Anek­dote geht es zwar nicht ums bess­er Schlafen mit Hund im Bett, ich möchte sie aber in diesem Artikel trotz­dem erwäh­nen. Wenn jet­zt die Worte “Bett” und “Papagei” fall­en, dann wird Jemand aus meinem älteren Bekan­ntenkreis sofort wis­sen, wer gemeint ist.

Der gute Mann ist heute ein stolz­er Hun­debe­sitzer. als wir uns vor langer Zeit ken­nen lern­ten, war sein favorisiert­er Mit­be­wohn­er allerd­ings ein Papagei. Und dieser Papagei hat­te auch seinen eige­nen Kopf. Allzu gerne wühlte er damals im Bett meines Bekan­nten herum.

Dann kam der Zeit­punkt als sich mein Bekan­nter unsterblich in ein men­schlich­es Wesen ver­liebte und es dauerte nicht lange bis die Bei­den in der Kiste lan­de­ten. Die Nacht soll ein­fach genial gewe­sen sein. Doch dann kam das Erwachen. Schnell bemerk­ten die Bei­den, dass in der Woh­nung irgen­det­was fehlte. Das war näm­lich der Papagei, der sich bei Tage­san­bruch gewöhn­lich laut­stark bemerk­bar machte. Schnell war die ganze Woh­nung auf den Kopf gestellt, aber der Papagei war nicht zu finden.

Schließlich fan­den die Bei­den den Papagei dann doch — im Bett. Der wollte meinem Bekan­nten seine neue “bessere Hälfte” näm­lich nicht gön­nen und hat­te es sich im Bett gemütlich gemacht.

Lei­der hat­te er die “heiße Nacht” nicht überlebt.

Besser Schlafen mit Hund im Bett und die psychische Notsituation

Ich hat­te zum The­ma “Bess­er Schlafen mit Hund im Bett” schon immer meine eigene ganz klare Mei­n­ung. Obwohl ich auch schon einen Hund besessen habe, der allzu gerne das Bett mit mir geteilt hätte, war bess­er Schlafen mit Hund im Bett für mich nie ein The­ma. Meine Hündin durfte in Aus­nahme­si­t­u­a­tio­nen, wenn sie sich beispiel­sweise vor der Sil­vester­böllerei erschrock­en hat­te, unter mein Bett, aber niemals in mein Bett.

Allerd­ings kann auch ich Men­schen ver­ste­hen, die regelmäßig an der Seite ihres Hun­des schlafen. Während mein­er Jugendzeit echauffierte sich beispiel­sweise plöt­zlich die gesamte Nach­barschaft meines Eltern­haus­es darüber, dass die Nach­barin von Gegenüber plöt­zlich nur noch mit ihren bei­den Hun­den das Bett teilte. 

Auch damals habe ich schon gedacht: “Lass die Leute reden…”. Die wohlfeine Nach­barschaft echauffierte sich näm­lich nicht nur darüber, dass die Mut­ter ein­er mein­er Jugend­fre­unde plöt­zlich “Bess­er Schlafen mit Hund im Bett” qua­si als Schlafmit­tel gewählt hat­te. Die “sauberen Nach­barn” zer­ris­sen sich auch noch lange über die Sit­u­a­tion das Maul, die dazu geführt hat­te, dass die gute Frau nur noch mit ihren Hun­den zur Ruhe kam. Der plöt­zliche Tod ihres Sohnes ver­set­zte sie damals in einen absoluten Aus­nah­mezu­s­tand. Die “Men­schen” in ihrer direk­ten Nach­barschaft tat­en offen­sichtlich alles Andere als für sie eine Hil­festel­lung in Ihrer Not zu sein.

Bess­er Schlafen mit Hund im Bett war damals ein Stro­hhalm zu dem sie gegrif­f­en hat­te um über­haupt noch zu schlafen. 

Hund, Katze, Maus — das Fazit.

Über das The­ma “Bess­er Schlafen mit Hund im Bett” kann man geteil­ter Mei­n­ung sein und das ist auch gut so. Frei nach dem Mot­to “Jedem Tierchen sein Pläsierchen” muss jed­er sel­ber entschei­den wen oder was er mit in sein Bett lässt.

“Bess­er Schlafen mit Hund” kann ein gutes Haus­mit­tel zum bess­er Schlafen sein und die schlaf­fördernde Wirkung eines Hun­des im Bett ist nun ein­mal wis­senschaftlich belegt. Wichtig ist für mich per­sön­lich bei dieser The­matik, dass Men­sch und Hund ihre Gren­zen beim bess­er Schlafen mit Hund erken­nen und akzeptieren.

In ein­er Part­ner­schaft mit einem Hund im Haus gibt es min­destens drei Lebe­we­sen, die miteinan­der klarkom­men müssen. Ein schnar­chen­der oder furzen­der Hund unter dem Bett oder im Bett sollte nicht zum Haupt­grund ein­er Tren­nung wer­den. Hier ist dann eine Menge an Ver­ständ­nis gefragt und eine offene Begeg­nung auf Augenhöhe.

Bess­er Schlafen mit Hund im Bett” kann für Men­schen bei denen das Schick­sal ger­ade richtig zuschlägt ein sehr gutes Ther­a­peu­tikum sein. Nicht zu vergessen ist hier die zunehmende Anonymität in unser­er Gesellschaft. Auch älteren Men­schen kann “bess­er Schlafen mit Hund im Bett” dabei helfen die Sit­u­a­tion des Älter­w­er­dens viel bess­er zu verarbeiten.

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