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Schlafstörungen nach Todesfall

Viele trauernde Men­schen sind von Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall betrof­fen. Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall sind ein Phänomen, dass nicht nur nach dem Tod eines geliebten Men­schen auftritt. Auch beim Ver­lust eines geliebten Haustieres etwa sind Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall keine Seltenheit.

Schlafstörungen nach einem Todesfall und die Psyche

Durch einen Todes­fall wird ganz plöt­zlich ein geliebtes Wesen aus unser­er Umge­bung geris­sen. Jemand, an den man sich über län­gere Zeit gewöh­nt hat, ist nicht mehr da. Neben dem seel­is­chen Lei­den entste­ht nun auch eine Menge Stress. Oft wird die Trauer als der stärk­ste Stress emp­fun­den von dem man im Leben getrof­fen wer­den kann.

Viele Tode­sanzeigen begin­nen mit den Worten: “Plöt­zlich und uner­wartet…” Hier kann man den Stress schon zwis­chen den Zeilen lesen. Doch auch wenn der Tod vorausse­hbar ist, etwa bei schw­eren Erkrankun­gen, kann der Ver­lust am Ende die Psy­che ziem­lich belasten.

Die Trauer und der Schlaf

Auch wenn Men­schen mit ihrer Trauer nicht alleine daste­hen, laufen sie Gefahr Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall zu entwick­eln. Das The­ma Trauer ist ziem­lich kom­plex und wird indi­vidu­ell vol­lkom­men unter­schiedlich erlebt.

Oft sind es auch genau die gut­ge­mein­ten Ratschläge von Fre­un­den oder Bekan­nten, die die Trauer noch ver­stärken. Man kann eben mit dem The­ma Trauer nicht nach wohlge­mein­ten Ratschlä­gen umge­hen. Denn Trauernde wollen gelassen wer­den. Schließlich fordert sie der Stress durch den Todes­fall schon in einem erhe­blichen Maß. Gute Ratschläge sind hier kon­trapro­duk­tiv. Was wirk­lich hil­ft ist ein offenes Ohr.

Die Trauer und die Forschung

Beim The­ma Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall ist die Forschung schon deut­lich weit­er als beim The­ma Trauer. Erste Über­legun­gen zum The­ma Trauer hat der öster­re­ichis­che Psy­cho­an­a­lytik­er Sig­mund Freud angestrengt. Danach hat sich aber kaum ein Wis­senschaftler mehr damit beschäftigt. Erst seit ein paar Jahren ist das The­ma Trauer für die Wis­senschaft wieder inter­es­sant gewor­den. So gibt es zur Zeit einige Psy­cholo­gen und Hirn­forsch­er, die sich wieder mit dem The­ma Trauer beschäftigen.

Die Ursachen von Trauer nach einem Todes­fall sind offen­sichtlich. Schließlich gibt es plöt­zlich einen Platz im Leben, der eben nicht mehr mit Leben erfüllt ist. Die Fol­gen von Trauer dage­gen kön­nen vielschichtig und gravierend sein.

Mögliche Fol­gen von Trauer kön­nen nicht nur Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall sein. Trauernde lei­den oft unter ständi­ger Müdigkeit und Antrieb­slosigkeit. Hinzu kom­men motorische Störun­gen wie etwa Zit­tern oder Schwinde­lan­fälle. Oft entste­hen auch seel­is­che Lei­den wie etwa Verzwei­flung oder Wut und Angst. Viele Trauernde erstar­ren auch völ­lig in ihrem Zus­tand und lei­den etwa unter Appeti­t­losigkeit. Oft führt diese Erstar­rung zu depres­siv­en Ver­stim­mungen bis hin zu Schlaf­störun­gen durch Depres­sio­nen. Hinzu kom­men auch noch Selb­stzweifel oder Wut.

In der Entwick­lung der Spezies Men­sch hat Trauer einen biol­o­gis­chen Sinn. Schon unsere Vor­fahren in der Steinzeit mussten das Gefühl der Trauer durch­leben. Die Evo­lu­tion hat die Trauer entwick­elt um die Ver­mehrung zu sich­ern. Durch die Trauer sollte eine Moti­va­tion entste­hen, sich einen neuen Part­ner zu suchen um das Über­leben der Sippe zu garantieren.

Schlafstörungen nach einem Todesfall — es muss nicht unbedingt ein Todesfall sein

Beim The­ma “Schlaf­störun­gen durch einen Todes­fall” muss es nicht unbe­d­ingt ein Todes­fall sein, der die Schlaf­störun­gen aus­löst. Denn all­ge­mein ist es alleine der Ver­lust, der zur Trauer führt.

Entschei­dend ist beim The­ma Trauer wie inten­siv der Ver­lust emp­fun­den wird. Ob es sich dabei um den Ver­lust eines geliebten Men­schen oder eines anderen treuen Weg­be­gleit­ers han­delt spielt dabei erst ein­mal nicht die entschei­dende Rolle. Auch der Ver­lust von materiellen Din­gen kann Trauer aus­lösen. Genau so sieht es etwa beim Ver­lust der Arbeitsstelle aus oder aber auch bei Durch­schlaf­störun­gen nach Tren­nung.

In erster Lin­ie gilt es beim The­ma Trauer darum, den Ver­lust zu ver­ar­beit­en. Denn das Ziel der Trauer­ar­beit ist die Akzep­tanz des Verlustes.

Den Ver­lust zu akzep­tieren ist allerd­ings ziem­lich schw­er und vie­len Men­schen gelingt dieses nicht wenn sie alleine sind. Dann muss eine Per­son des absoluten Ver­trauens her, die dem Trauern­den ver­ständ­nisvoll an der Seite ste­ht. Da unsere Gesellschaft sich aber immer mehr von der Groß­fam­i­lie ent­fer­nt ist es in vie­len Fällen ziem­lich schw­er, eine solche Per­son zu finden.

Hier ist es dann sin­nvoll, eine pro­fes­sionelle Unter­stützung in Anspruch zu nehmen. So gibt es mit­tler­weile einige Men­schen, die sich auf die The­men Trauern und Abschied spezial­isiert haben. In vie­len Fällen sind das Trauer­be­gleit­er oder aber Psy­chother­a­peuten und Psy­cholo­gen. Diese Men­schen ver­fü­gen über einen großen Erfahrungss­chatz und oft auch über eine spezielle Zusatzaus­bil­dung. Wenn du unter einem Ver­lust lei­dest und mit dein­er Trauer alleine nicht mehr klarkommst, dann soll­test du dich nicht scheuen einen solchen Spezial­is­ten aufzusuchen.

Was kann bei Schlafstörungen nach einem Todesfall helfen?

Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall ihre Macht nehmen.

Der Tod ist nun ein­mal ein fes­ter Bestandteil des Lebens. Schon bei unser­er Geburt sind die Tage und Stun­den des Lebens auf dieser Erde gezählt. Für mich hat hier ein bes­timmter Satz ober­ste Pri­or­ität. Es ist der Satz: “Lebe jeden Tag deines Lebens als sei es dein let­zter Tag.” Wenn Men­schen mich nach meinem Geburt­stag fra­gen, so bekom­men sie von mir eine Antwort, die sie in den meis­ten Fällen vol­lkom­men verblüfft. Es ist der Satz: “Ich habe an jedem Tag Geburt­stag, an dem ich neu erwache.”

Auch ich habe schon einige Todes­fälle erlebt, die mich in mein­er Seele tief berührt haben. Als Kind litt ich sel­ber unter Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall als meine Oma ver­starb. Ich habe lange gebraucht um ihren Tod zu verarbeiten.

Der Tod hautnah

Ein­er der schlimm­sten Todes­fälle in mein­er Biografie war der Tod eines kleinen Hun­des. Damals hat­te ich meinen Lebens­mit­telpunkt für ein Paar Jahre ins Aus­land ver­lagert. Ich wohnte zusam­men mit Ein­heimis­chen in einem Haus mit einem wun­der­schö­nen Garten in einem südlichen Land.

Mit zur Fam­i­lie gehörten zwei super­in­tel­li­gente Hunde. Eines Tages kam ein drit­ter Hund dazu mit ihm habe ich mich sehr schnell ange­fre­un­det. Jeden Tag entwick­elte der Kleine neue Fähigkeit­en und lernte aufmerk­sam dazu.

Das Ganze ging solange gut bis die alte Hündin in einem Anfall von Eifer­sucht dem Kleinen in den Kopf biss. Er kon­nte sich danach kaum mehr auf den Beinen hal­ten und ver­weigerte schon bald jegliche Nahrungsauf­nahme. Als er plöt­zlich anf­ing zu krampfen, habe ich den Kleinen in meine Hände genom­men und ganz vor­sichtig gestre­ichelt. Dabei kon­nte ich seinen Herz­schlag spüren. Der wurde immer schneller und plöt­zlich war da nichts mehr. Der let­zte Schlag des kleinen Herzens und plöt­zlich nichts…

Noch nie hat­te ich den Tod so haut­nah erlebt. Damals habe ich eine ziem­lich gute Strate­gie der Trauer­ar­beit entwick­elt und diese Strate­gie war das Rit­u­al. Ich habe in ein­er Ecke des Gartens ein Loch gegraben und den kleinen Hund dort beerdigt. Er hat einen Stein auf seinem Grab bekom­men, eine Kerze, Blu­men und Räuch­er­stäbchen. Jeden Tag nach dem Wach­w­er­den habe ich sein Grab besucht und mit ihm gere­det. Das hat mir damals gut dabei geholfen meine Trauer zu verarbeiten. 

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Schlafstörungen nach einem Todesfall und Rituale

In unser­er west­lichen Zivil­i­sa­tion haben Rit­uale ziem­lich an Bedeu­tung ver­loren und trotz­dem zählen bei Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall Rit­uale immer noch zu den besten Strate­gien um die Trauer zu verarbeiten.

Beim Ver­lust eines geliebten Men­schen kann ein solche Rit­u­al etwa eine Erin­nerungsecke mit einem Bild, ein­er Kerze und Lieblings­ge­gen­stän­den des Ver­stor­be­nen sein. Du kannst dich dann auch mit dem Ver­stor­be­nen unter­hal­ten um mit dein­er Trauer bess­er klarzukommen.

Ein anderes Rit­u­al um Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall vorzubeu­gen wären etwa regelmäßige Tre­f­fen mit anderen Ange­höri­gen. Hier kannst du dann nicht nur über den Ver­stor­be­nen reden. Du hast auch die Möglichkeit, dich mit diesen Men­schen über ihre eige­nen Trauerempfind­un­gen auszu­tauschen. Solche Tre­f­fen müssen auch nicht unbe­d­ingt immer einen ern­sten Charak­ter haben. Schließlich gibt es bes­timmt die eine oder andere Anek­dote über die man auch schmun­zeln kann.

Noch ein gutes Rit­u­al um Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall vorzubeu­gen ist das Pflanzen eines Baumes, der sinnbildlich für das Leben des Ver­stor­be­nen ste­ht. Bei diesem Rit­u­al beringt der Tod wieder neues Leben hervor.

Wie sieht es bei Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall mit den sozialen Medi­en aus? Auch in den sozialen Medi­en ist es möglich, den Ver­stor­be­nen in Gedanken weit­er leben zu lassen.

Wie man nach einem Todesfall schlafen kann

Wenn du bei Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall endlich wieder bess­er schlafen willst und dir das aber nicht gelingt, dann gibt es mehrere Möglichkeiten.

  • Du kannst dir bei Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall kurzfristig Schlaftablet­ten verord­nen lassen. Allerd­ings soll­test du nicht auf Schlaftablet­ten ohne Rezept zurück greifen. Hier sind die Neben­wirkun­gen ziem­lich heftig. Schlaftablet­ten soll­ten nur unter ärztlich­er Kon­trolle ein­genom­men wer­den. Auf Dauer ist bess­er Schlafen mit Tablet­ten allerd­ings bei Schlaf­störun­gen wie ein­er Ein­schlaf­störung oder Durch­schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall keine gute Idee. Bei Tablet­ten beste­ht eben wie auch beim Alko­hol ein erhöht­es Sucht­po­ten­tial. Aus diesem Grund ist auch der Alko­hol keine gute Idee. Denn hier kann der Schuss schnell nach hin­ten los­ge­hen. Es dro­hen zusät­zlich Durch­schlaf­störun­gen nach Alko­hol.
  • Beim The­ma Schlaftablet­ten kann ich aus eigen­er Erfahrung immer wieder L‑Tryptophan empfehlen, eine frei verkäu­fliche kör­pereigene Aminosäure. sie wird im Gehirn in das Schlafhor­mon Mela­tonin umge­wan­delt und ist nahezu frei von Nebenwirkungen.
  • Bei Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall kann der schon erwäh­nte Ther­a­peut ziem­lich gute Dien­ste leis­ten. Scheue dich also nicht davor, die Prax­is eines Psy­chother­a­peuten oder Psy­cholo­gen aufzusuchen.
  • Wann bist du das let­zte mal ver­reist. Ein­er der guten bess­er Schlafen Tipps ist eine Auszeit. Ich denke, dass viele Arbeit­ge­ber Ver­ständ­nis für eine Auszeit nach einem Todes­fall haben wer­den. Wenn das nicht der Fall ist, dann kannst du dir deine Auszeit auch ärztlich verord­nen lassen. Auf jeden Fall ist ein Tape­ten­wech­sel eine gute Möglichkeit um auf andere Gedanken zu kom­men und Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall von ein­er pos­i­tiv­en Seite aus zu begegnen.

Eines ist auf jeden Fall klar. Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall sollte man nicht auf die leichte Schul­ter nehmen. Denn die Schlaf­störun­gen kön­nen auch nach einem Todes­fall schnell chro­nisch wer­den. Wenn Schlaf­störun­gen in deinem Leben anfan­gen die Haup­trol­le zu spie­len und Angst beim Ein­schlafen zu deinem ständi­gen Begleit­er wird, lan­d­est du ziem­lich schnell in ein­er Spi­rale, aus der du nur sehr schw­er wieder her­aus kommst.

Schlafstörungen nach einem Todesfall — Fazit

Das Faz­it beim The­ma Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall ist eigentlich in einem Satz zusam­menge­fasst: Du musst etwas unternehmen. Den­noch weiß ich aus eigen­er Erfahrung, dass Han­deln in ein­er Sit­u­a­tion wie dieser extrem schwierig sein kann.

In diesem Punkt kann ich nur nochmals darauf hin­weisen, dass du jet­zt Men­schen an dein­er Seite brauchst, die dich bei der Bewäl­ti­gung dein­er Trauer unter­stützen. An dieser Stelle möchte ich noch ein­mal beto­nen, dass du Men­schen brauchst, die dich wirk­lich unter­stützen und begleit­en. Denn Men­schen die meinen dir bei Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall einen guten Rat erteilen zu müssen, sind hier fehl am Platz.

Vielle­icht hast du ja auch eine gute Freundin/einen guten Fre­und, mit der/dem du mal übers Woch­enende ver­reisen kannst. Abstand zur Trauer ist näm­lich bei Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall immer noch das beste Haus­mit­tel zum bess­er Schlafen.

Weit­ere gute Haus­mit­tel sind beispiel­sweise Med­i­ta­tion­stech­niken wie bess­er Ein­schlafen mit Atemtech­nik. Bess­er Schlafen durch Sport ist auch eine gute Alter­na­tive weil dir Sport hil­ft, dich natür­lich auszupow­ern und dazu geeignet ist Gedanken bess­er los zu lassen.

Zum Schluss bleibt bei Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall noch das The­ma Stress. Stress ist jet­zt vol­lkom­men ungeeignet um den Todes­fall psy­chisch zu ver­ar­beit­en. Es soll auch Men­schen geben, die Stress als pos­i­tiv empfind­en. Es wird dann immer gerne behauptet, dass sie der Stress ablenkt. Wenn du allerd­ings unter Schlaf­störun­gen nach einem Todes­fall lei­dest, dann set­zt du mit einem erhöht­en Maß an Stress deine Gesund­heit aufs Spiel. Das kann der/die Ver­stor­bene nun wirk­lich nicht gewollt haben.

Du soll­test jet­zt ganz beson­ders auf dich selb­st acht­en. Gönne dir etwas Gutes. Du lei­dest ja nicht nur unter dem Todes­fall, son­dern auch noch unter Schlafstörungen.

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